Wie kann Beteiligung im Großen und Kleinen funktionieren? Diese Expert*innen haben innovative Lösungen, wie sich Bürger*innen in politische Prozesse und Entscheidungen einbringen können, um zu einer funktionierenden, gelebten Demokratie beizutragen.
Wir freuen uns über weitere Vorschläge in den Kommentaren.
Demokratie zum Mitmachen – mit Philippe Narval
Wie kann man die Bürgerinnen und Bürger besser und effektiver in den demokratischen Prozess einbinden?
Es geht LOS: Wie zwei junge Menschen durch Losen die Demokratie retten wollen – mit Ilan Siebert und Katharina Liesenberg
Wieso ein Losverfahren demokratisch sein soll, welche Auswirkungen Losen auf Parlament und politischer Regierungsarbeit hätte und warum sie in Anbetracht der weltweiten politischen Vorgänge überhaupt noch Hoffnung auf Veränderung haben.
Wirklich Alle beteiligen? Reihe Bürger-Beteiligungs-Praxis
Auf die Frage, wen man bei Beteiligungs-Verfahren beteiligen will, lautet die Antwort meist: „Alle“. Und natürlich kann man „alle“ beteiligen, sagt Oliver Kuklinski, Geschäftsführer des Bürgerbüro Stadtentwicklung in Hannover und Inhaber von Plankom. Warum es sinnvoll sein kann, nicht alle zu beteiligen und was es bringt, unter allen Teilnehmenden einen Plasma-Fernseher zu verlosen.
Erklär mir die Demokratie: Mitmachen – mit Tamara Ehs
Tamara Ehs ist Politikwissenschafterin an der Universität Wien und Vorsitzende der IG Demokratie. In Österreich ist nicht nur die Ungleichheit bei Vermögen sehr hoch, sondern auch bei der Teilnahme an Politik. Tamara Ehs hat ein paar Ideen, um das zu ändern.
„Politiker ekelten mich an“ – | Ein Wutbürger bekommt die Chance, mitzubestimmen
Der Wutbürger Finbarr O’Brien soll mitentscheiden und hat eine klare Meinung.
?Macht:Los! Peter Heilrath, Robert Jende und Timo Rieg diskutieren Aleatorische Demokratie
Machen Berufspolitiker bessere Politik als „normale“ Bürger, die für diesen Job kurzzeitig ausgelost werden? Heilrath, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Außenpolitik der Grünen in Bayern, meint, dass gewählte Abgeordnete rationalere Entscheidungen treffen als es Kurzzeit-Bürgerparlamentarier täten. Aber er sieht durchaus Probleme im heutigen Parlamentsbetrieb. Und am Ende besteht wenigstens diese Einigkeit: probieren könnte man es ja mal – solange ein ausgelostes „Bürgerparlament“ noch nicht wirklich entscheiden darf, sondern quasi im Testlauf arbeitet und zeigt, was es zu leisten vermag.
Warum Mehrheiten schlecht für die Demokratie sind – mit Erich Visotschnig
Was wäre, wenn es ein System der Entscheidungsfindung gibt, das Widerstand nicht als etwas definiert, das man überstimmen muss? Sondern als Grundlage der Entscheidungsfindung? Eines, das Argumente schätzt und nicht emotionale Appelle? Erich Visotschnig hat dafür das „Systemische Konsensieren“ erfunden.
Mittun statt mitreden – mit Jürgen Czernohorszky
Der Stadtrat für Bildung, Integration und Jugend über das Projekt „Werkstadt Junges Wien“, im Zuge dessen aus 22.000 jungen Meinungen eine Kinder- und Jugendstrategie der nächsten Jahre wird. Ein Gespräch über Inklusion, Migration und den größten Beteiligungsprozess in der Geschichte der Stadt Wien.
Gemeinsam regieren mit Soziokratie – mit Anja Ritter
Soziokratie? Eine neue Form des Entscheidens und Organisierens ist Thema dieser Folge. Hier wird ohne Mehrheiten gearbeitet, dafür mit Einwänden und Bedenken. Wie das funktioniert, erklärt die Prozessbegleiterin und Moderatorin Anja Ritter. Ein Gespräch über den Widerstand als Teil der Lösung, über Bürgerbeteiligung im Ländle und Dinge zu Ende bringen.
Besser regieren – mit Melanie Sully
Melanie Sully ist eine britische Politologin, leitet das in Wien ansässige Go-Governance Institut und beschäftigt sich mit der Qualität der Demokratie in Österreich. Warum haben wir Österreicher einen Kompromiss schon vor dem Streit? Wie wird der Brexit die EU verändern?
Maria Vassilakou und Bruno Kaufmann: Demokratie zwischen Notwendigkeit und Möglichkeit
Wie stehen die ehemalige Wiener Vizebürgermeisterin und der Schweizer Journalist und Demokratie Korrespondent zu mehr Beteiligung? Welche Themen werden die Zukunft der Demokratie prägen? Ein Gespräch aus vielen Perspektiven: Schweiz, Österreich, Griechenland, direkte und repräsentative Demokratie und mehr.
Von klein auf mitreden: Kinderbeteiligung und Bezirkspolitik – mit Sandra Löcker-Herschkowitz
Wie begrünt man eine Fassade? Wie schafft man einen bezirksübergreifenden Radweg durch Wien? Sandra Löcker-Herschkowitz von der Lokalen Agenda 21 beschäftigt sich als Begleiterin solcher Prozesse mit Bürgerbeteiligung vor der Haustür.
Politisches Einmischen und Lernen – mit Ursula Seethaler
Demokratie braucht Zeit und Raum, Dinge die scheinbar rar geworden sind. Ursula Seethaler begleitet Beteiligungsprozesse mit dem Verein Liquid Participation, betreibt Forschung und berät Institutionen und Unternehmen zu Beteiligung. Das Einbinden von Bürgerinnen und Bürger bringt – richtig gemacht – viele Vorteile. Mehr Perspektiven für Politiker, besseres Verständnis untereinander und mehr Argumente statt heißer Luft.
Über Geld redet man mit Susanne Schaefer-Wiery
2017 führte der 5. Wiener Gemeindebezirk ein partizpatives Budget ein. Die Bezirksvorsteherin und SPÖ-Politikerin Susanne Schaefer-Wiery zieht Bilanz über das Pilotprojekt. Wie lassen sich Ideen aus der Bevölkerung standardisiert einbringen? Sie spricht über Kompetenzfragen, warum sie sich diese „Arbeit“ gerne antut und wieso Facebookkommentare die neuen Graffitis sind.
Demokratie retten mit Philippe Narval
Steht die Demokratie unter Angriff? Wie können wir sie retten? Philippe Narval verzichtet auf Jammern und bringt Beispiele aus ganz Europa, wie man Politikverdrossenheit und Vertrauensverlust der Demokratie reparieren kann.
Welt verbessern für Anfänger
Rebekka Dober ist Gründerin von YEP, einem Social Startup, das Jugendliche unterstützt, die etwas verändern wollen. In Schulen, Vereinen und Unternehmen veranstaltet sie partizipative Prozesse, um die Perspektiven von jungen Menschen einzubringen und sie so zu ermächtigen.
Die Themen von Morgen mit Andreas Kovar
Der Public-Affairs-, Politikberater und Lobbyist Andreas Kovar erklärt, wieso und wo Politik konstruktiver ist als gedacht und wie man Inhalte von gesellschaftlicher Relevanz findet. Seine Online-Plattform e-committee ermöglicht strukturierte Diskussionen zu komplexen Themen.
Wie man Orte vor dem Aussterben bewahrt mit Roland Gruber
Roland Gruber hilft mit seinem Architekturbüro nonconform, einen Ort vor dem Aussterben zu bewahren oder einen Versuch der Wiederbelebung einzuleiten. Ein Gespräch über kritische Punkte im Ortssterben, warum es Kümmerer braucht und lässige Zukunftsreisen.
Die Kluft des Vertrauens mit Martina Handler
Martina Handler ist Politikwissenschaftlerin Mediatorin und Leiterin für Partizipation am ÖGUT-Institut. Im Gespräch mit Philipp Weritz über gesellschaftliches Lernen und wie eine Kluft zwischen Politik und der Bevölkerung entstand. Was helfen Beteiligungsmethoden?
Fällt Ihnen eine passende Episode ein, die wir in diese Liste geben sollen? Schreiben Sie uns eine Antwort in die Kommentare!
0 Kommentare
Hinterlasse einen Kommentar